Validierung der CPO-Prioritätsverschiebungen im Jahr 2022

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Markit achtet sehr genau auf die sich ändernden Prioritäten und Anforderungen der CPOs und der für die IT-Beschaffung zuständigen Personen in multinationalen Unternehmen. Indem wir die Veränderungen genau verstehen, können wir die individuellen Lösungen, die wir anbieten, feinabstimmen und sicherstellen, dass wir unseren Kunden weiterhin helfen, bei ihren globalen IT-Hardware- und Zubehöranforderungen erfolgreich Zeit und Geld zu sparen. Um immer auf dem neuesten Stand zu sein, geben wir Analystenberichte in Auftrag, studieren öffentlich zugängliche Studien und nehmen an Branchenveranstaltungen teil, z. B. dem World Procurement Congress, wo Markit als finalist für die 2022 World Procurement Awards nominiert wurde

Im Folgenden finden Sie eine Zusammenfassung der wichtigsten öffentlich zugänglichen CPO-Prioritätsinformationen aus anerkannten Branchenquellen.

SAP ermittelte die 10 wichtigsten Probleme, mit denen Beschaffungsleiter im Jahr 2022 konfrontiert sein werden, und wie sie gelöst werden können, basierend auf den kombinierten Daten aus zwei Berichten zu CPO-Prioritäten (der Benchmarking-Studie): Sizing Up the Procurement Digital World Class™ Advantage der The Hackett Group, und The Deloitte Global 2021 Chief Procurement Officer Survey 

Darüber hinaus bestätigen 11 von Heidrick & Struggles durchgeführte CPO-Interviews die obigen Untersuchungen. Zufälligerweise arbeitet mehr als die Hälfte der befragten CPOs in Unternehmen, die Kunden von Markit sind.

Top 10 Herausforderungen im Procurement in 2022 


  1. Minderung des Lieferantenrisikos zur Sicherstellung der Lieferkontinuität 

 #1 zum ersten Mal aufgrund von Versorgungsunterbrechungen durch Covid, Krieg und andere Faktoren.

  1. Ausgaben reduzieren 

Normalerweise ist dies die Priorität Nr. 1. Die Unternehmen wollen die gestiegenen Beschaffungskosten nicht an die Kunden weitergeben und suchen daher die Hilfe der Beschaffung, um die Ausgaben zu senken.

  1. Als strategischer Berater für das Unternehmen

Das Beschaffungswesen ist wirklich auf dem Vormarsch. Sie arbeitet daran, die geschäftliche Agilität zu steigern. Sie hilft Unternehmen, widerstandsfähiger zu werden und sich schneller an Veränderungen anzupassen. Sie stellt sich auf die sich ständig ändernden Kundenanforderungen ein und verkürzt die Markteinführungszeit. Und sie hilft Unternehmen dabei, ihre Ziele in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) durch ethische, nachhaltige Lieferketten zu erreichen. Währenddessen kümmert sich das Unternehmen um seine traditionellen Aufgaben: Kostenreduzierung und Risikominimierung.

  1. Förderung der unternehmerischen Nachhaltigkeit / Corporate Sustainability

Bei der Förderung der Nachhaltigkeit geht es nicht nur darum, das Richtige zu tun. Es gibt immer mehr Belege dafür, dass sie die Rentabilität erhöht und Wettbewerbsvorteile schafft. Sie trägt auch zum Aufbau widerstandsfähiger Unternehmen bei, die mit unerwarteten Störungen fertig werden können. Im turbulenten Geschäftsumfeld von heute ist Widerstandsfähigkeit eine Schlüsselfähigkeit.

  1. Beschleunigung der digitalen Transformation der Beschaffung 

Die Studie von Hackett ergab, dass 61 % der Unternehmen an der digitalen Transformation ihres Unternehmens arbeiten und 39 % planen, eine wichtige Technologieplattform zu aktualisieren oder eine neue Technologie einzuführen.

  1. Verbesserung der Analyse-, Modellierungs- und Berichterstattungsfähigkeiten

Das Beschaffungswesen sieht sich mit einer Aufforderung zum Aufholen konfrontiert. In der Tat haben 74 % der Unternehmen derzeit eine Initiative zur Verbesserung und Weiterentwicklung ihrer Daten-, Erkenntnis- und Analysefähigkeiten laufen.

  1. Anpassung von Fähigkeiten und Talenten an die sich ändernden Geschäftsbedürfnisse 

Im Bericht der Hackett Group heißt es, dass Beschaffungsfachleute neue Fähigkeiten entwickeln sollten, um eine strategischere Rolle innerhalb des Unternehmens zu spielen. Sie plädiert zum Beispiel dafür, dass Beschaffungsfachleute ihre Fähigkeiten in den Bereichen Nachhaltigkeit, datengesteuerte Intelligenz und Risikomanagement für Lieferanten ausbauen. Die Deloitte Global 2021 CPO Survey erweitert diese Idee, indem sie Beschaffungsfachleute auffordert, Fähigkeiten zu entwickeln, die zur Stärkung der organisatorischen Agilität beitragen.

  1. Modernisierung der Anwendungsplattformen für das Beschaffungswesen

Die Digitalisierung von Prozessen trägt dazu bei, die Einhaltung der Beschaffungsrichtlinien zu verbessern und unkontrollierte Ausgaben zu reduzieren. Entscheidend ist, dass die Prozessautomatisierung auch die Effizienz steigert. Sie ermöglicht es den Beschaffungsexperten, weniger Zeit mit Routineaufgaben zu verbringen, so dass sie sich mehr auf die Schaffung von Werten und Innovationen konzentrieren können. 

  1. Steigerung der Agilität

Wenn das Beschaffungswesen strategischer werden will, muss es agiler werden und lernen, schnell auf Veränderungen zu reagieren. Dabei gibt es zwei wesentliche Aspekte. Erstens muss die Beschaffung in der Lage sein, schnell zu reagieren, wenn sich die Ziele der internen Interessengruppen ändern. Wenn das Unternehmen beispielsweise die Marke der IT-Hardware auf globaler Ebene wechseln möchte, sollte es nicht Monate dauern, einen neuen Lieferanten zu finden, zu prüfen und einzubinden. Zweitens muss die Beschaffung schnell auf Veränderungen am Markt reagieren, um die Markteinführung zu beschleunigen.

  1. Verbesserung der Stakeholder-Zentrierung

Die Beschaffung muss sich stärker an den Bedürfnissen und Erwartungen ihrer Stakeholder orientieren. Dazu gehören Kunden, die Endprodukte kaufen, interne Interessengruppen und Lieferanten.


Lesen Sie den vollständigen Bericht und die Lösungsvorschläge von SAP:​​​​​​​ Top 10 Issues Facing Procurement Leaders in 2022 and How to Solve Them 


Stimmen die CPOs den Ergebnissen zu? 

Um besser zu verstehen, wie neue strategische Initiativen und Störungen in der Lieferkette die Rolle des CPO neu definieren, hat Heidrick & Struggles International 11 hoch angesehene Beschaffungsleiter aus verschiedenen Branchen in Europa und Asien befragt: 

Sebastien Bals, CPO, UCB; Bertrand Conquéret, CPO, Henkel; Lynn De Proft, CPO, Solvay; David Ingram, CPO, Unilever; Hervé Le Faou, CPO, Heineken; Jane Liang, CPO, British American Tobacco; Kai Nowosel, CPO, Accenture; Cyril Pourrat, CPO, BT; Angela Qu, CPO, Lufthansa Group; Klaus Staubitzer, CPO und Head of Supply Chain, Siemens und Ninian Wilson, CPO, Vodafone. 

Die Interviews bestätigten die von SAP, der Hackett Group und Deloitte dargestellten Kernpunkte. 

Die Befragten waren sich alle einig: 

"Die traditionelle Pyramide der Wertschöpfungstreiber in der Beschaffungsfunktion formt sich schnell um - wenn sie nicht sogar umgedreht wird. Um ihre Rolle zukunftssicher zu machen, müssen CPOs unserer Meinung nach viel strategischer denken und handeln als je zuvor, da ihre Position unter den anderen Führungskräften auf der C-Ebene aufgewertet wird. Sie müssen in der Lage sein, Nachhaltigkeit in komplexen Ökosystemen zu orchestrieren und zu verankern, digitale Innovationen im gesamten Unternehmen voranzutreiben und den Wert von Innovationen in kürzester Zeit und in großem Umfang zu erfassen. 

Die Unternehmensführung hat die einmalige Gelegenheit, die Rolle des CPO neu zu definieren". 

Laut Heidrick & Struggles konzentrieren sich die grundlegenden Veränderungen in der Beschaffungsfunktion auf das Aufkommen und die Beschleunigung neuer, anspruchsvollerer Treiber der Wertschöpfung:  

1. Die Ausweitung des Beschaffungsökosystems. Die Wertschöpfungskette hat sich von einem eher linearen Prozess in ein komplexes, vernetztes Umfeld verwandelt, das sich kontinuierlich zu einem dynamischeren Markt entwickelt, der von neuen Kräften beeinflusst wird (z. B. Digitalisierung, Nachhaltigkeit, neue Technologien und geopolitische Ereignisse) ... 

2. Die zunehmende Bedeutung der Nachhaltigkeit als strategische Initiative. Die Unternehmen haben erkannt, dass die Lieferketten einen wesentlichen Beitrag zu ihrem ökologischen Fußabdruck und ihren sozialen Auswirkungen leisten, gemessen an den ESG-Rahmenbedingungen.  

3. Die Beschleunigung der Digitalisierung und das Aufkommen neuer Technologien. Ein anhaltender Fokus auf die Digitalisierung und die zunehmende Einführung neuer Technologien wie KI, maschinelles Lernen, Roboterprozessautomatisierung und Datenanalyse haben es der Beschaffung ermöglicht, viele Routineaufgaben zu automatisieren und damit Zeit für komplexere und wertschöpfende strategische Aktivitäten zu gewinnen.  

4. Die Lieferkette rückt auf die Tagesordnung des Vorstands. Extreme Unterbrechungen globaler Lieferketten - wie sie während des COVID-19 auftraten - haben den Vorstandsmitgliedern deutlich vor Augen geführt, wie grundlegend Lieferketten für die Geschäftskontinuität und das Risikomanagement sind. Sie müssen Zugang zu zeitnahen Geschäftseinblicken haben, die ihren Entscheidungsprozess beeinflussen. 

Lesen Sie den vollständigen Bericht und die Interviews hier: 

Resetting the role of the chief procurement officer  


Markit hilft CPOs und ihren IT-Beschaffungsteams aktiv dabei, die zunehmenden Risiken in der IT-Lieferkette zu mindern, und wir erzielen für unsere Kunden weiterhin erhebliche Zeit- und Kosteneinsparungen, so wie wir es bereits seit 2003 konsequent tun.

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